Petit-Basset-Griffon-Vendéen
Wäller

vom Mount Palis

Aufzucht

Im Jahr habe ich 1 bis 2 Würfe, unsere Zuchttiere sind untersucht auf  – HD ; ED ; eU  und Augen laut DNA – Test ( MDR 1 + HSF4+PRA ) und jährlicher Tierarztaugenuntersuchung – vor dem decken  . Sie sind von unabhängigen Richtern des IHR e.V. auf Zuchteignung  geprüft. Die Zuchthunde haben die Begleithundeprüfung und sind in der Agility –  und Obedienausbildung.  Wir gehen nicht auf Ausstellungen um Titel zuhaben – sondern weil es  für den Hund eine gute Erfahrung ist – bei solch einer Ausstellung mit vielen Hunden und Menschen.

Meine Tiere leben halb im Haus und halb in sehr großen Ausläufen mit Blockhäusern und sehr viel Spielanlagen- wie Tunnel (fester Naturtunnel, Raupentunnel, sowie kleiner beweglicher Tunnel) Laufsteg, Wippe, Autos zum ziehen, Bällen und vieles mehr – je nach Alter der Tiere. Eine schöne Beschreibung eines Reporters der mit einem Welpenkäufer kam können sie unter Zeitungsartikel lesen.

Die Welpen werden in der Wohnung geboren und kommen meistens erst mit 4 Wochen ins Aufzucht Haus mit geräumigem Lager. Zusätzlich zum täglichen Staubsaugen und dem Radio sorgt eine CD für die verschiedensten Umweltgeräusche (Sirenen, Flugzeuglärm, Gewitter, Schüsse, Feuerwerke usw.). Sie lernen verschiedene Böden kennen und sind sehr schnell sauber.

Meine Welpenanwärter  können kurz nach der Geburt sich schon einmal auf 2 der Welpen bewerben – die vom Äußeren gefallen … aber im alter von 6 – 7 Wochen entscheidet dann das Wesen welcher wo hin kommt …Denn es geht nicht gut wenn ein lebendiger aktiver Welpe zu einem ruhigen älteren Paar kommt und ein sensibler ruhiger Welpe soll  zum Agility  … 😉  –  dann wird der Welpe nicht glücklich und die Familie auch nicht … es muss schon annähernd passen .

Sie spielen, außer mit Ihrer Mutter und uns, auch mit unseren anderen Hunden, bekommen viel Besuch von den neuen und alten Hundefreunden, sowie von Nachbarskindern und werden rund um die Uhr von  Familienmitgliedern betreut.

Hier wichtiges zur Aufzucht von Welpen:

Prägungsphase

Die motorischen Fähigkeiten, der Gesichts-, Hör- und Geruchssinn und die zugehörigen Gehirnfunktionen sind soweit ausgebildet, dass sich die Hundekinder aktiv mit der Umwelt auseinander setzen können und das Lager verlassen. Geräusche schüchtern ein oder erwecken die Neugier. Alles Neue wird mit Nase und mit dem Mäulchen untersucht. Die Welpen wenden sich der Umwelt zu. Die Mutterhündin nimmt in dieser Zeit wieder ihr familiäres Leben
auf und ist nicht mehr ständig bei den Welpen, sondern besucht diese nur noch zu den Fütterungs- und Säuberungszeiten.

Der Aktionsradius der Welpen dehnt sich aus, aber wenn sie erschrecken, kehren sie unverzüglich in ihren sicheren Hort zurück, kommen aber durch die Neugier angetrieben, schnell wieder hervor. Der Welpe sammelt „Erfahrung“, die ihn prägen.

In dieser Zeit werden die Grundsteine für die Wesensentwicklung des Hundes gelegt, d.h. seine charakteristischen Verhaltenseigenschaften, die ein Produkt aus erblichen Anlagen und Umwelt Erfahrung sind. Gewünscht wird ein Hund mit einem angenehmen zuverlässigen Wesen ohne Ängstlichkeit und Überaggressivität, kurz der wesenssichere Hund. Unter einem wesenssicheren Hund verstehen wir ein Tier, welches sich sicher und furchtlos in unserer Welt bewegt und zu dem Menschen ein tiefes Grundvertrauen entwickelt hat.

Prägungsphase

Die Wesensentwicklung beginnt beim Züchter. Der Welpe befindet sich in einer hochsensiblen Phase höchster Lernbereitschaft.

Die erblichen Anlagen können wir nicht mehr verändern, aber die Art und Weise, wie wir dem Welpen die Umwelt zur Verfügung stellen, darauf hat der Züchter den alleinigen Einfluss und deshalb auch die größte Verantwortung.

 

Am Anfang ist die Angst

Angst vor Unbekanntem ist angeboren. Als Urgefühl des Bedroht seins tritt Angst überall dort auf, wo der Welpe mit Neuem und bisher Unbekanntem konfrontiert wird. Die Entwicklung besteht für den Welpen nun darin, so nach und nach, Unbekanntes in Bekanntes zu verwandeln. Dabei hilft ihm seine angeborenen Neugier. Würde es die Angst vor Unbekanntem nicht geben und der Welpe könnte ausschließlich seiner Neugier folgen, so wäre seine nächste Erfahrung möglicherweise auch schon die letzte.

Angst ist also ein wichtiger und lebenserhaltender Anteil des Verhaltens, die Angst schützt die Jungtiere, blindlings in Gefahren hinein zu laufen, die für sie tödlich sein könnten. Je mehr der Welpe die Möglichkeit hat, Unbekanntes in Bekanntes zu verwandeln, um so weniger Angst muss er haben. Der Welpe macht Erfahrungen, bewertet, ordnet ein und lernt, wovor er künftig Angst haben muss und vor was nicht.

Und hier liegt die Aufgabe des Züchters, dem Welpen zu helfen, das Urgefühl der Angst eigenaktiv überwinden zu lernen, wo sie unnötig ist. Das eigenaktive Wandeln von Unsicherheit in Sicherheit ist ein entscheidender Lernprozess zur Lebensbewältigung. Unsere Welpen sind zum Lernen geboren, das ist eine biologische Notwendigkeit. Daraus ergibt sich auch die hohe Anpassungsfähigkeit unserer Hunde. Und es wird an den aktuell vorgefundenen Lebensbedingungen gelernt, die ganz individuell zu bewältigen sind.

Prägung auf den Menschen

Die positive Einstellung auf das Abbild des Menschen ist eine der wichtigsten Leistungen, die der Züchter für die Welpen und künftigen Welpenerwerber erbringen muss. Hier gibt es bei unseren Wällern eigentlich nie Defizite, sie lieben ihre Menschen – bei Fremden kann er eine anfängliche Zurückhaltung zeigen.

praktische Umsetzung

Die erste Gewöhnung an den Menschen geschieht ganz automatisch, wenn die Kleinen vom ersten Lebenstag an gewogen werden. Der Welpe wird auf den Arm genommen, gestreichelt und liebkost,sowie gebe ich die erste Welpennahrung ab dem Augenöffnen aus der Hand –  so entwickelt sich bereits eine enge Bindung.

Auch ist es wichtig, sich zu den Welpen hinabzukauern, sie auf dem Schoss herumkrabbeln zu lassen oder sich zu ihnen zu legen. Die Welpen müssen die Möglichkeit haben, den Menschen zu beschnuppern, betatzen, belecken und beknabbern zu können.

Welpen müssen in der Prägephase erfahren, dass es verschiedene Menschen gibt, die zwar unterschiedlich riechen, sich aber ähnlich gut verhalten. Es ist unnötig, nun eine tägliche Fremdeninvasion zu veranstalten. Ein paar qualitative gute Begegnungen, wobei die Unbekannten sich zu den Welpen hinkauern, sich untersuchen lassen, sie streicheln oder auf den Arm nehmen, genügen. Zurückhaltende Welpen dürfen nie verfolgt und zur Begegnung gezwungen werden. Die Fremdperson muss abwarten, bis die Neugier den Welpen zu ihm hin treibt. Meist genügen als Fremdperson die Welpeninteressenten, die ja ab der 4. Woche zu Besuch kommen.

Wichtig auch, dass der Welpe die verschiedenen Geschlechter kennen lernt. In Frauenhaushalten muss der Welpe auch unbedingt Bekanntschaft mit Männern machen. Wichtig auch, dass mit den Welpen gesprochen wird, damit er die verschiedenen Stimmlagen einordnen kann. Kinder sind nicht mehr in jedem Haushalt greifbar, sie sollten jedoch bei Welpen stets willkommen sein, denn sie haben eine große Begabung, mit den Welpen zu spielen, unter Aufsicht versteht sich. Kinder haben auch eine andere Art sich zu bewegen und es ist schön, wenn die Welpen Kinder kennen lernen.

Prägung auf Geräusche

Es ist eigentlich völlig unnötig, dass Tiere Angst vor Gewitter entwickeln oder sonstigen Geräuschen. Hier kann der Züchter mit viel Einfallsreichtum sehr viel dazu beitragen, seinen Welpen an die verschiedensten Geräusche zu gewöhnen.

Wichtig sind verschiedene lebensnahe Geräusche

Die Welpen müssen vorsichtig an die Geräuschsituationen herangeführt werden. Deshalb zuerst das Geräusch leise in größerer Entfernung zum Welpen ertönen lassen und das Geräusch positiv besetzen durch Leckerlis oder während der Fütterung. Erst wenn die Welpen sicher sind, wird der Abstand zur Lärmquelle verringert und später die Lautstärke des Geräusches verändert.

Umwelt

Eines sollte man sich als Züchter klarmachen, die Qualität der Aufzucht Bedingungen bestimmt das Maß späterer Belastbarkeit. Dem Welpen muss ausreichend Möglichkeit geboten werden, sich mit der natürlichen, der sozialen und der zivilisatorischen Umwelt aktiv auseinanderzusetzen.

Wie bringen wir den Welpen auf den richtigen Weg? Es ist Aufgabe des Züchters, die verschiedensten Lernmöglichkeiten bereitzustellen.

Dazu gehört

  • der Betriebsausflug in ein unbekanntes sicheres Gelände 
  • die Gewöhnung ans Auto 
  • Gewöhnung an Halsband und Leine 
  • sinnvolle Gestaltung des Freiauslaufes 

Wichtig: Überbehütung macht lebensuntüchtig Überforderungen können Ängste verstärken, sie äußern sich in Meide verhalten, Hemmungen und Lernblockaden.

Bei der Abgabe der Welpen
  • Selbstverständlich werden die Welpen alle 7 Tage entwurmt und sind zur Abgabe:
  • vom Tierarzt = untersucht sowie geimpft und gechippt
  • es wird ein Welpentest durchgeführt
  • eine Welpenmappe = mit allem wichtigen zum Welpen und deren Eltern
  • sowie Kurzanleitung – wichtiges zur guten Eingewöhnung des Welpen
  • Futteranleitung sowie Impfschema und Entwurmung ( womit und wann )
  • DVD `s = mit allen Bildern und Videos = Decken + Geburt + Aufzucht des Wurfes

Meine Zuchtstätte ist der Erste anerkannte Zwinger für
Wäller mit UCI – Papieren.

Sie werden mit ihren Wäller über ein Jahrzehnt zusammen leben und sollten sich darum in ihrem Interesse und im Interesse ihres neuen Familienmitgliedes mehrere Zuchtstätten ansehen und
dann selbst entscheiden, welcher Hund zu Ihnen passt.

Mein Tipp: Machen Sie sich die Lösung dieser Entscheidung so schwer wie möglich,
das wäre ein guter Start.

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